Wenn Du gerne Tennis spielst, dann solltest Du nicht nur Kenntnis über die Spielregeln haben, sondern auch über das Tennisnetz Bescheid wissen. Denn dieses hat ebenfalls die verschiedensten Vorgaben, damit es für ein Tennismatch nicht nur im privaten Bereich sondern durchaus auch auf Wettkampfebene zugelassen wird. Alles über Tennisnetze, die Geschichte des Sports und hier vor allem auch des Netzes, die Grundvoraussetzungen für die Zulassung des Netzes bei Wettkämpfen sowie die hier geltenden Vorschriften und Regeln erfährst Du im folgenden Artikel.

Das Tennisnetz

Ein Tennisnetz ist nicht nur für Wettkämpfe und Meisterschaften wie in Wimbledon unumgänglich, um das Spiel Tennis richtig durchzuführen. Auch im privaten Bereich, zum Beispiel bei Deinem nächsten Match im Garten gegen den Nachbarn oder Freunde sollte ein Tennisnetz zur Verfügung stehen. Bei den Abmessungen für das Tennisnetz sollte beachtet werden, dass das Netz den gesamten Zwischenraum zwischen den Tennispfosten ausfüllt, in dem es entsprechend gespannt wird. Auch die Maschenweite muss so eng sein, dass kein Ball durch das Netz geht. Hierzu wurden verschiedene DIN-Normen entwickelt, die eingehalten werden müssen. Die Norm legt vor allem die sicherheitstechnischen und die funktionellen Anforderungen für die Tenniseinrichtungen fest, zu denen auch das Tennisnetz gehört. Ausgeschlossen hiervon sind jedoch Bälle und Schläger, die nach einer anderen Norm bemessen werden. Die DIN-Norm gilt hier nur für drei verschiedene Einrichtungen, die so im Freien und in Hallen benutzt werden. Hierbei handelt es sich um die DIN EN 1510, die für Freizeit-, Spielplatz- und Sportgeräte erstellt wurde. So zeichnet ein hochwertiges Tennisnetz aus, dass die obersten fünf bis sieben Reihen in zwei Lagen geknotet und gelegt werden. Dies ergibt eine große Festigkeit, die dafür sorgen soll, dass auch Hochgeschwindigkeits-Aufschläge von bis über 200 km/h den Ball trotzdem sauber abfangen können. So wird vor allem aufgrund der Verarbeitung, der Haltbarkeit der verwendeten Stoffe sowie der manuellen Inaugenscheinnahme und Überprüfung zwischen Tennisnetzen für Profiturniere und Tennisnetzen für die Freizeit und den Hobbysport unterschieden. Denn im Grunde genommen haben alle Tennisnetze die gleiche Abmessung und sind gleich gestaltet. Jedoch kommt es bei der Verarbeitung vor allem darauf an, wie strapazierfähig ein Netz ist. So sind günstigere Netze meist für den Hobbysport gedacht, teure Tennisnetze hingegen werden von Profis gewählt und bei qualitativen und für den Tennissport wichtigen Turnieren wie Davis Cup, in der Tennis Bundesliga oder bei den olympischen Spielen eingesetzt.

Die Geschichte des Tennisnetzes

Die Geschichte des Tennisnetzes ist noch nicht so alt, wie der Sport selbst. So wurde das Tennisspiel von französischen Mönchen zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert erfunden. Die Bälle wurden seinerzeit mit der bloßen Hand gespielt, ein Netz gab es zu der Zeit gar nicht. Am Anfang wurde das Spiel Jeu de Paume, das Spiel mit der Handfläche, genannt. Der Tennisplatz befand sich meist im Kloster, hier diente der Innenhof des Kreuzgangs als Spielfläche. Später wurden vor allem in Schlössern und Burgen die sogenannten Ballsäle erbaut, die nicht zum Tanzen sondern zum Spielen von Tennis gedacht waren. Bereits im Jahr 1464 wurde dann das erste Turnier zwischen zwei Mannschaften im belgischen Ort Brügge ausgetragen. Im 15. und 16. Jahrhundert begann dann das Spiel mit den ersten Schlägern, die sich nun immer mehr durchsetzten.

Zur etwa gleichen Zeit, in denen die Schläger für das Spiel entdeckt wurden, wurde nun auch eine Schnur zwischen den Spielern gespannt. Dieser Vorläufer des heutigen Tennisnetzes wurde im Jahr 1492 zum ersten Mal erwähnt. Da es zwischen den Spielern häufiger zum Streit kam, ob der Ball nun unter oder über dieser Schnur auf die andere Seite gelangt war, wurden kleine, bis zum Boden reichende Kordeln an der Schnur auf der gesamten Länge befestigt.

Spielplätze wurden nun auch überall errichtet, sogar auf dem Sonnendeck eines königlichen Schiffes. Nun fand man nicht nur in Frankreich und den Beneluxländern das Tennisspiel ansprechend, auch in Deutschland und England wurden Ballhäuser errichtet. Bislang musste immer das Dach eines Saals für den direkten Aufschlag herhalten, Doch Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Rasentennis eingeführt, das den Sport nun der breiten Masse zugänglich machte. Jetzt kommt auch das Tennisnetz ins Spiel, das nun für den Aufschlag genügte, ein Dach wurde nun nicht mehr benötigt. Ab jetzt wurde das Spiel auch Tennis genannt.

Walter Clopton Wingfield gilt als der Erfinder des modernen Tennis, wie es heute noch in kleine Abwandlungen in Turnieren gespielt wird. Er meldete Anfang 1874 ein Patent für den von ihm entwickelten Tennisplatz an. Hier wird auch das Tennisnetz genau beschrieben, das jedoch damals um einen Fuß, also etwa 30 Zentimeter höher war, als dies heute der Fall ist. Das Spiel wurde unter dem Namen Lawn Tennis eingetragen, in der Folge wurden Sets verkauft, die das Regelbuch von Wingfield, Bälle, Schläger und ein Netz beinhalteten.

Im Mai 1875 wurden von einer Kommission des MCC einheitliche Grundregeln geschaffen, in denen das Netz nun seinen besonderen Wert erhielt, da es doch dafür da war, wie der Ball gespielt werden musste. So war das Netz vor allem dafür da die beiden gegnerischen Seiten zu trennen. Auch muss es den Ball des Gegners abhalten können, wenn dieser zu niedrig schlägt und der Ball im Netz landet. Beim folgenden ersten Wimbledon Turnier im Juli des Jahres 1877 wurden die Tennisregeln nochmals überarbeitet und das Tennisnetz wurde auf seine heutige, vorgeschriebene Höhe gekürzt. Auch die Größe der Aufschlagfelder wurden auf die heutige Größe verkleinert. Das erste Spiel in Wimbledon war nur Herren vorbehalten, doch bereits im Jahr 1884 kam es zum ersten Wettbewerb auch zwischen den Damen. Seitdem wurden die Regeln für das Tennisnetz nicht mehr groß verändert, allerdings hat sich mit den Jahren die Qualität und die Haltbarkeit aufgrund der verarbeiteten Stoffe, die anfangs so nicht gegeben waren, sehr verbessert.

Die Tennisnetze von Court Royal

Die Tennisnetze von Court Royal besitzen alle einen hohen Standard und werden alle gemäß der DIN EN 1510 hergestellt, die einzelnen Merkmale unterliegen alle dieser DIN Norm. So stehen die Tennisnetze von Court Royal vor allem für höchste Qualität. Die handgeknüpften und hochwertigen Netze werden alle aus Polyäthylen-Leinen, das verknotet wird, und je nach Art des Netzes eine unterschiedliche Stärke besitzt, verarbeitet. So kannst Du für jeden Einsatz im Tennis das richtige Tennisnetz finden. So sind die Netze von Court Royal für den Freizeiteinsatz genauso gedacht, wie auch für ein großes Turnier. Die Netze werden daher zum günstigen Preis jedoch in einer hohen Spitzenqualität geboten. Die folgenden Tennisnetze aus den verschiedenen Kategorien stehen Dir bei Court Royal zur Verfügung:

Tennisnetze mit dem Merkmal TN9, 30, 50, 55 und TN150 unterliegen alle der Norm DIN EN 1510, die die sicherheitstechnischen und funktionellen Anforderungen festlegt.

Tennisnetze mit dem Merkmal TN8, 9, 15, 20 30, 50, 55, 90, 150 und TN 200 sind alle GS geprüft. GS geprüft heißt, dass Produkte, die mit diesem Siegel ausgezeichnet wurden, den Anforderungen des ProdSG unterliegen, dem Produktsicherheitsgesetz. Vor allem sind diese Anforderungen in den Regeln der Technik, den DIN Normen sowie den Europäischen Normen konkretisiert. Die GS Zertifizierung wurde im Jahr 1977 eingeführt und dient der Verschonung von Schäden von Benutzern oder Dritten, die die ausgezeichneten Teile, in diesem Fall das Tennisnetz ordnungsgemäß und bestimmungsgemäß verwendet haben.

Die Tennisnetz mit dem Merkmal TN8, 9, 15, 20, 30, 50, 55, 150, 200 und TN90 sowie spezielle Turniernetze sind alle handgeknüpft. Hierbei wird vor allem darauf geachtet, dass die Knoten jeweils in Augenschein genommen werden. So wird sichergestellt, das sie weder zu straff noch zu locker sitzen. Zudem wird geprüft, dass das verwendete Material auch arbeiten kann.

Tennisnetze mit dem Merkmal TN8, 09, 15, 20, 30, 50, 55, 90 und TN150 werden aus dem Stoff Polyäthylen hergestellt. Dieser Stoff mit dem Kurzzeichen PE weist vor allem eine Kettenstrukturformel auf, die aus Ethen und thermoplastischen Kunststoff hergestellt wird. Der Kunststoff eignet sich vor allem für Tennisnetze, da er die folgenden wichtigen Eigenschaften besitzt:

Polyäthylen ist wegen seiner großen Bruchdehnung und hohen Zähigkeit für die Netze besonders gut geeignet. Zudem besitzt er ein gutes Gleitverhalten. Auch zeichnet er sich durch einen geringen Verschleiß aus. Polyäthylen hat zudem eine hohe Temperaturbeständigkeit zwischen -85° Celsius bis hin zu 90° Celsius. Hierbei ist aber auch die Kristallinität wichtig, je niedriger diese ausfällt, desto weniger hohe Temperaturen werden vertragen. Hat ein Polyäthylen daher nur 20 % Kristallinität so liegt hier die obere Temperaturgrenze nur bei 30° bis 50° Celsius.

Tennisnetze mit dem Merkmal TN8, 09, 15, 20, 30, 50, 55 und TN90 besitzen eine vierfache Netzeinfassung aus vernähtem Polyester. So werden diese Netze aus Polyäthylen durch die vierfache, vernähte Einfassung sehr stabil. So kann auch bei der größten Beanspruchung die höchste Haltbarkeit gewährleistet sein.

Tennisnetze mit dem Merkmal TN8, 15, 20, 50, 55 und TN90 besitzen zudem eine doppelt gelegte Einfassung aus PVC, die sechsfach vernäht wurde.

Daher sind die verschiedenen Netztypen der Merkmalgruppen von Court Royal wie folgt nutzbar:

Einfaches Tennisnetz TN8
Auch wenn es sich um ein einfaches Tennisnetz handelt, ist das TN8 ein handgeknüpftes und hochwertiges Netz, das sich durch eine lange Lebensdauer aufgrund der verwendeten Materialien auszeichnet.

Günstiges Tennisnetz TN15

Soll das Netz vor allem günstig sein, aber dennoch allen Anforderungen entsprechen, etwa weil Du gerade noch am Anfang stehst und den Sport noch nicht lange ausübst, dann reicht das günstige Netz TN15 völlig aus. Denn auch hier werden die vorgegebenen DIN-Normen eingehalten und eine lange Haltbarkeit garantiert.

Langlebiges Tennisnetz TN 200
Wegen der vom Hersteller gewählten Materialstärke und der stabilen Einfassung ist dieses Deluxe Tennisnetz sehr langlebig und daher auch für größere Turniere gut geeignet.

Tennisnetz TN 90 der Sonderklasse
Das Tennisnetz der Kategorie TN 90 eignet sich vor allem für den Hochleistungssport, weil es aufgrund der verarbeiteten Stoffe ein sehr stabiles Netz der Premiumklasse ist.

Das offizielle Netz Turnier
Hierbei handelt es sich um das Netz für alle Vereine und Profis, die Turniere auf ihren Plätzen ausrichten möchten. So handelt es sich hierbei um das offizielle Netz das bei Davis-Cup, ATP-Turnieren und bei den olympischen Spielen eingesetzt wird. So benötigst Du dieses Netz vor allem dann, wenn Du in nächster Zeit ein Turnier ausrichten wirst.

Meistverkauftes Netz TN20
Das meistverkaufte Tennisnetz TN20 ist ebenfalls ein offizielles Netz bei ATP-Turnieren, Tennis Bundesliga, Olympischen Spielen und Davis Cup. Die meisten Vereine und Profis setzen auf dieses Netz, um auch ihr offizielles Turnier austragen zu können.

Vorschriften und Regeln beim Tennisnetz

Das richtige Tennisnetz muss den Vorgaben entsprechen, ansonsten wird es zu keinem Wettkampf zugelassen und kann nur privat im eigenen Garten genutzt werden. So muss das Tennisnetz für Turniere die folgenden Kriterien erfüllen:

– Länge beim Einzelspielfeld 9,90 Meter
– Länge beim Doppelspielfeld 12,70 Meter
– Höhe an den Seiten 1,07 Meter
– Höhe in der Mitte 91,40 Meter
– die Tennispfosten müssen bei einem Einzelspielfeld 94,40 cm auf jeder Seite außen stehen
– die Tennispfosten beim Doppelspielfeld stehen 91,49 cm auf jeder Seite außen
– der Maschenabstand sollte 4,5 x 4,5 cm betragen

Da das Netz bei einem Doppelspielfeld um einiges länger ist, muss es an den Seiten gestützt werden und in der Mitte mittels eines Bandes straff nach unten gebracht werden. Wichtig ist, dass das Netz hart gespannt ist, damit die Bälle hieran abprallen können. Hierzu ist es wichtig, dass es gut und stramm befestigt wird.

Liegen diese Voraussetzungen vor, dann kann das Netz zu Turnierzwecken genutzt werden und wird vom örtlichen Verband auch für das von Dir oder Deinem Verein geplante Turnier abgenommen. Alle im Handel von exklusiven Herstellern angebotenen Tennisnetze werden in der Regel in dieser Form auch angeboten, so dass es sich hierbei meist um hochwertige und den Normen entsprechenden Netze handelt.

Fazit
Das Tennisnetz gibt es weitaus nicht so lange, wie den Sport Tennis. Dieser ist in der heutigen Form erst Ende des 19. Jahrhunderts entstanden, obwohl die Vorläufer des Spiels schon knapp 500 Jahre länger gespielt wurden. Doch erst, als man begann, statt der Hände auch hölzerne Schläger zu benutzen, wurde der Vorläufer des heutigen Tennisnetzes geboren. Hierbei handelte es sich seinerzeit allerdings nur um eine einfache Schnur. Wenn Du in der heutigen Zeit professionell Tennis spielen möchtest, dann benötigst Du hierfür vor allem auch das richtige Netz, wie es bei Wettkämpfen zugelassen wird. Court-Royal bietet diese Netze genau so an, wie sie benötigt werden, damit der Wettkampf auf Deinem Tennisplatz auch gewertet werden kann. Nicht nur die Form und die Größe stimmen hier, auch die Qualität der Netze von Court-Royal ist herausragend. Es ist jedoch unerheblich, ob Du nur in der Freizeit spielen oder Dich auf selbst ausgerichteten Turnieren messen möchtest, die Tennisnetze werden alle zwar in verschiedener Qualität, nicht aber in verschiedenen Größen angeboten. So hast Du die Möglichkeit, verschiedene Netze in den verschiedenen Qualitätsmerkmalen und mit unterschiedlichen Preisen zu finden.